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Ich über mich | Olympia 1972 |
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Die irisch- und britischstämmigen Amerikaner sind bei Weitem nicht die größte ethnische Gruppe in den USA, vielmehr sind es die rund 60 Millionen Deutsch-Amerikaner. Das ergab die Volkszählung von 1990. Berühmte Deutsch-Amerikaner sind z.B. Ex-Präsident Eisenhower, der ehemalige Außenminister Kissinger, der sich immer noch die Ergebnisse seines "Heimatvereins" SpVg. Fürth (heute Greuther Fürth) schicken ließ, der amtierende Verteidigungsminister Rumsfeld, (worauf wir nicht so stolz sein müssen), Neil Armstrong, der erste Mensch auf dem Mond, Autohersteller Chrysler (vielleicht hat man deshalb der Fusion mit Daimler-Benz zugestimmt...), der Jeans-Erfinder Levi Strauss, der Schwimmer und Tarzan-Darsteller Johnny Weissmüller, "Peanuts"- Erfinder Charles Schulz, die Schauspielerin Sandra Bullock sowie die Gründer der weltgrößten Brauerei Anheuser und Busch. Fast 25% der
Gesamtbevölkerung der USA sind deutschstämmig, in einigen
Bundesstaaten wie beispielsweise
Wisconsin oder Pennsylvania liegt der Anteil bei über 50%. Jeder zehnte Deutsch-Amerikaner spricht oder versteht noch
Deutsch - das sind mehr Deutsch Sprechende als z.B. in der Schweiz
leben. Bei den inzwischen ziemlich berühmt gewordenen Amischen in
Pennsylvania ist Deutsch neben Englisch noch Umgangssprache, gebetet
wird auf Deutsch. Dass eine Reihe deutscher Wörter inzwischen in die
amerikanische Umgangssprache aufgenommen worden sind (
"Zeitgeist" und "zeitgeisty", "über---" "Angst", "Poltergeist“
oder "Rucksack“, liegt u.a. auch an der starken Präsenz der
Deutschstämmigen. Zudem ist es heute ein gewisser Modetrend,
deutsche Wörter zu übernehmen. Die amerikanische
Unabhängigkeitserklärung wurde übrigens am 5. Juli 1776
von der deutschsprachigen
Zeitung "Pennsylvanischer Staatsbote" veröffentlicht. |