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"Knuutsch!" - Mickymaus-Sprache


In der weltberühmten "Mickymaus" hat es angefangen, und Dr. Erika Fuchs, die großartige Übersetzerin, hat wohl hef-
tig dazu beigetragen, dass eine ganz ungrammatische Form Einzug zunächst in die Comic-Sprache und dann ganz allgemein in die Jugendsprache gehalten hat. Und unter Jugendlichen breitet sich diese Sprache, die ich Mickymaus- Sprache nenne und die wissenschaftlich „Inflektiv/ inflek- tierte Form“ heißt, mehr und mehr aus, hauptsächlich im Internet, aber auch gelegentlich im mündlichen Sprach- gebrauch.

                                                                      © Disney / mit freundlicher Genehmigung des Ehapa Verlags, Berlin

knuuutsch


Ein Inflektiv ist eine infinite und unflektierte Verbform, die im Deutschen in Analogie zum Grundwort des englischen Infinitivs als deverbale Reduktion durch Weglassen der deutschen Infinitivendungen -n oder -en gebildet wird (seufz, gähn).

(Also, in normaler Sprache: eine unveränderte Verbform, die ähnlich wie im Englischen, wo es praktisch keine Endungen gibt, die Endungen der Grundform weglässt: seufz statt „seufzen“, „rülps“ statt rülpsen usw.)

Ihm entspricht im Englischen das Grundwort des Infinitivs ohne "to" (sigh, cough . (…) Äußerungen im Inflektiv sind eine Sonderform der Interjektion (des Ausrufs) und werden wie diese syntaktisch unverbunden als satzwertige Äußerung verwendet.
(Sie werden also nicht in den Satz eingebaut, sondern stehen ganz unverbunden da, wie ein eigener Satz.) Die Verben, aus denen sie geformt werden, bezeichnen oft Lautäußerungen und Geräusche (quietsch, stotter) oder mimische und gestische Handlungen (grins, kopfkratz, brems!), die der Sprecher oder speziell im Comic auch ein Tier oder Ding ausführt.

In der Micky-Maus waren das anfangs vor allem Ausdrücke wie „*seufz, *hust, *kreisch,* schluchz,* quietsch,* rassel, *zisch usw.)

(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie; Ergänzungen in kursiv von mir.)

Inzwischen werden alle möglichen Verben und ganze Wortgruppen „vermickymaust“, und es handelt sich längst nicht mehr nur um Ausrufe, sondern um ganze Sätze, in denen das Personalpronomen (zumeist „ich“) weggelassen und das Verb nicht mehr flektiert wird (also entsprechend der Person verändert): DeathWings Foto anzeigen"*anspring - haare durschwuschel - weiterrenn*



Beispiele aus dem Netz – die Beispiele sind alle echt, willkürlich aus Internetforen herausgegriffen.

Wie man (mit 14) wissen muss (durch JuSchu-Test), kann man Leute die nach cs fragen, iggen!

Ansonsten: *kopfschüttel* *kopfschüttel* *kopfschüttel*
(17.01.2007 10:56 Uhr von pokerass)
 
(Welcher durchschnittliche Erwachsene kann das wohl noch verstehen???)
 
*Lach* Das war doch keine Fehlmeldung!
 
Krieg ich jetzt eine News? *liebguck*
 
(*hust* ja, wir warten auch drauf) (26.4.05 Knuddels)
 
NEIN - ich will die Arbeit nicht schlecht machen *mal dazu sag*) (17.01.07)
 
PS. ich find doof *lach* (17.01.07)
 
Mein A**** ist mir HEILIG! Da kommt mir NIX rein! ^^
*vorsichingrinst* (18.01.07)
 
DeathWings Foto anzeigen"*anspring haare durschwuschel weiterrenn*
 
wieso ausrede?
*duckwegrenn*
 (20.01.07)
 
fischhäppchen
*schnute zieh*
 
fischhäppchen
:) *freundlich gegens schienbein tret*
 
S8472
*mütze klau*
 
fischhäppchen
meine stirn, ganz alleine meins :PPPP *mütze aufsetz*
+++++++++
juli sagt

*wieder daa bin

sally sagt

ich auch

 juli sagt

*freuu

++++++++++

jaaa schlaf gut * bussi geb