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Schüler sollen Mandarin und Urdu statt Deutsch lernen

Britische Schüler sollen sich nach dem Willen ihrer Regierung im Unterricht nicht mehr so viel mit Französisch oder Deutsch rumärgern müssen.

Mandarin statt Deutsch?

Vielmehr sollen nach einem Bericht des "Daily Mirror" (Montagsausgabe) an den Schulen künftig mehr "wirtschaftlich nützliche Sprachen" wie Mandarin und Urdu gelehrt werden. "Junge Menschen müssen sich bewusst sein, dass Sprachen einen Vorteil auf dem Arbeitsmarkt bedeuten können", sagte Bildungsminister Alan Johnson. Die Auswahl an Sprachen an Schulen müsse vergrößert werden, um in einer globalisierten Wirtschaft zu bestehen.

Um dies zu erreichen, soll künftig jeder Direktor selbst bestimmen können, welche Fremdsprachen an seiner Schule gelehrt werden. Dies jedenfalls sieht ein General-Überholungs-Plan der Regierung für den Unterricht der 11- bis 14-Jährigen vor. Überhaupt soll es danach mehr Freiheiten für die Lehrer geben, über den Unterrichtsstoff zu bestimmen.

Mandarin und Urdu werden weltweit von mehr als einer Milliarde Menschen gesprochen. Mandarin ist unter anderem die Amtssprache in China, Urdu in Pakistan und Indien sehr verbreitet.


Angesichts der traurigen Rolle, die der Fremdsprachenunterricht in Großbritannien spielt, ist es letztlich wohl nicht sehr erheblich, ob die britischen Schüler statt miserabel Deutsch künftig miserabel Chinesisch sprechen. Anglophone gehen doch ohnehuin davon aus, dass alle Welt Englisch spricht...