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                 IEST 68 - THE CITY PREACHERS


City Preachers
 
 

Die Preachers (Prediger), Leidenschaft, ach, gehören neben
Knut Kiesewetter und einigen Jazzsängerinnen zu den wenigen hierzulande, die beim Singen swingen. Das liegt vor allem an
ihrem Begründer, Manager, Arrangeur und Leader, an John
O‘Brien Dokker, einem Iren aus Frankreich in Hamburg. 

Wenn er seine Gitarren-Singles tanzen läßt, seine Compings schrubbt, hat er den ganzen Hot Club de France in Händen,
als sei Gitano Reinhardt gerade auferstanden.

John, 28, über die Preachers: „Die Gruppe entstand im Oktober 1965. Ich hatte damals eine ganze Reihe von jungen Künstlern kennengelernt, Amateure, und formte daraus eine ‚feste‘ Gruppe. Die wichtigsten Mitglieder: Marianne (Bibliothekarin und Tochter eines Haydn-Wissenschaftlers) - Bruno (Sohn eines Schweizer Bau-Unternehmers) .
- Die heutigen Mitglieder: Sibylle (singt in fünfzehn Sprachen, Keramikerin, 22) - Inga (unser ‚Ausstellungsstück‘, Dekorateurin, 20) - Michael (Tontechniker, Fotograf, Organisator, Schiffsmakler, 22) - Götz (,‚Gammler par excellence“, Apothekersohn, 22)  -
Hans und Reinhard, die zusammen mit unserem Bassisten Sepp
und mir „The Four“ bilden.

Die City Preachers singen „die schönsten und dynamischsten Lieder, die wir zu einer bestimmten Zeit finden und die sich für unseren ‚City Preachers Sound‘ eignen“ (John), von zeitgemäß, aber nicht immer in- telligent frisierten deutschen Volksliedern
(,‚Ein Mann der steht im Osten“) bis zu Spirituals, z. B. einem verdammt schwarzen „Joshua fit the battle of Jericho“. to

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Platten: FOLKLORE, Decca SLK 16 382 P; WARUM?, Philips 843 798 PY;  MAIKÄFER FLIEG!, Electrola SME 74 125; DIE CITY PREACHERS, Decca SLK 16435; GYPSY SWING, SMC 74 182
INGA: WATER BOY, PURE RELIGION, Decca D 19829;
THE CITY PREACHERS FOUR; HANGMAN, THIS TRAIN, Decca D 19832;
THE CITY PREACHER‘S FOUR: POSTCARD FROM JAMAICA“, LOVE ONE ANOTHER, Decca D 19886

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                  Aus dem Programmheft der Essener Songtage 1968, S. 154 f.

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