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23.04.2003 12:08 Uhr   
Kriegsherren und Furcht regieren das 'befreite' Afghanistan  

Wenig mehr als ein Jahr ist es her, dass die US-Truppen Afghanistan von der Herrschaft der Taliban befreiten. Loubna Freih, Mitarbeiterin einer New Yorker Menschenrechtsgruppe berichtete der zuständigen UN-Kommision über die momentanen Verhältnisse.   

Ein Großteil des Landes wird von Kriegsherren ("Warlords") regiert. Diese forcieren ein Klima der Furcht und entscheiden oft willkürlich. Religiöser Fundamentalismus, an die Taliban erinnernd, und Unterdrückung von Frauen sind an der Tagesordnung.  
Von den Besatzungstruppen ausgebildete Polizisten und Soldaten sollen ihre neuen Befugnisse dazu ausnutzen, Frauen, Mädchen und Jungen zu vergewaltigen. Weder der Talibanführer, Mullah Omar, noch Osama bin Laden wurden bis zum heutigen Tage gefasst.  

Quelle: www.swissinfo.org

Juni 2004: Die Welt, verkündete George W. Bush, sei nach dem Afghanistan-Krieg sicherer geworden. Die Angehörigen der von den angeblich besiegten Taliban getöteten fünf Ärzte von "Médecins sans frontières" - Menschen, die auf Bequemlichkeit und hohes Einkommen verzichten, um in dem verwüsteten Land humanitäre Hilfe zu leisten - werden dieser Äußerung sicher freudig zustimmen...