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Erst als sie deutsch sangen, kam der Erfolg         


Juli schwimmt oben mit
Die Band aus Gießen erlebt eine "Geile Zeit"...

KÖLN. Juli spielt November mitten im März. Nein, der Kalender ist nicht durcheinander geraten. "Juli", das ist die Band, die mit ihrem Debütalbum "Es ist Juli" seit Monaten oben steht. "November", das ist das Lied, das sie auf ihrem Konzert in der ausverkauften Live Music Hall in Köln zuerst spielten. Aber die junge Band ist natürlich nicht durch "November" bekannt, sondern durch ihre ersten Lieder "Perfekte Welle" und "Geile Zeit".[...]

Die perfekte Welle spielten die Gießener gleich zweimal - auch weil sich das Repertoire nach einer Stunde plus Zugabe erschöpft hatte. Und vielleicht auch, weil der Hit zwischen Weihnachten und Mitte Februar nicht in den Radios gesendet wurde: Aus Pietätsgründen hatten die Sender das Lied nach der Flutkatastrophe in Asien aus dem Programm genommen. Für "Juli" geht die "Geile Zeit" mit dem gleichnamigen Titel weiter: Für das Album gab´s Doppelplatin.
Vor wenigen Jahren musste eine deutsche Band noch auf Englisch singen, um Erfolg zu haben. Derzeit ist Deutsch angesagt. "Juli" hat diese Welle perfekt genommen. Bis 2001 hat die Band noch unter dem Namen "Sunnyglade" ausschließlich englisch gesungen. Erst als sich die Fünf umbenannten und Eva Briegel muttersprachlich sang, gelang der Durchbruch. Inzwischen haben alle großen Plattenfirmen eine deutsche Band im Portfolio, sei es "Silbermond", "Wir sind Helden" oder "Mia". Damit "Juli" weiter oben schwimmt, bringen sie im April mit "Regen und Meer" eine neue Single heraus.

Quelle: NRZ 16.03.2005    (INGO BLAZEJEWSKI)